Die 7 goldenen Regeln der Datenrettung:
1. Festplatte klackert!
Dann nichts mehr selber an der Festplatte machen! Solange der Datenträger noch nicht ganz beschädigt ist, können wir mit dem Umbau der Schreib-Leseköpfe (oder anderer von uns entwickelten Methoden) eine bestmögliche Datenrettung erzielen.
Das „Reparieren“ solcher Festplatten überlassen Sie besser uns Datapower Datenrettung Augsburg oder anderen darauf spezialisierten Firmen. Aber durchleuchten Sie bitte die Internetseiten der Konkurrenz genau.
2. Festplatte wird im BIOS nicht mehr erkannt oder läuft nicht mehr an
Hier hilft oft ein Austausch der Elektronik. Nicht jede baugleiche Elektronikbaugruppe kann hierbei eingesetzt werden und selbst dann müssen noch verschiedene weitere Schritte beachtet werden.
3. Nicht mehr von defekten Festplatten booten, auch nicht mehr an ein Windows System anschließen!
Z.B. die beschädigte Festplatte immer als zweite Festplatte anschließen. Keinen chkdsk mehr zulassen. Sollten Sie versehentlich nochmal das System booten, dann achten sie darauf, dass kein chkdsk mehr ausgefürt wird.
4. Die Festplatte ohne Veränderungen kopieren
Festplattenimages sind nur etwas für Profis! Die Festplatte wird in diesem Defektzustand sichergestellt. Ein weiterer Datenverlust durch weitere Beschädigung der defekten HDD ist nun vorerst ausgeschlossen. Bei physikalisch defekten Datenträgern mit Lesefehlern sollten Sie diese defekten Positionen notieren bzw. komplett überspringen.
5. Datenrettung immer auf zweiter Festplatte
Das sichergestellte Image auf eine weitere Festplatte kopieren. Jetzt haben Sie immer eine exakte Kopie, mit welchem Sie „herumexperimentieren“ können. Oftmals genügt bei Windows ein chkdsk (chkdsk /f) um die Probleme am Dateisystem wieder zu beheben. Aber dies nur auf dem zweiten kopierten Datenträger durchführen. Checkdisk ist durchaus in der Lage Ihr Dateisystem extrem zu beschädigen oder auch gänzlich zerstören!
6. Data-Recovery Tools auf separatem Datenträger
Diese niemals auf der defekten oder der kopierten Festplatte installieren. Die Wiederherstellung der Daten sollte auch nie auf dem defekten Datenträger stattfinden.
7. Defektstellen des Datenträgers mit Festplatteneditor untersuchen
Im Falle von physikalischen Lesefehlern sollten diese Defektstellen mit einem Festplatteneditor untersucht werden. Am besten mit einem Tool welches auch unter DOS funktioniert, da DOS im Gegensatz zu Windows keine Schreibversuche auf den Datenträger unternimmt. Wir verwenden hierfür unsere eigens hierfür entwickelten Programme, welche keinem anderen Datenrettungsunternehmen zur Verfügung stehen.